Schulen/Ausbildung/Schulsystem
Das Schul-System in Zambia basiert auf einer sogenannten 7-5-4 Struktur. Diese setzt sich zusammen aus sieben Jahren Primarschule, zwei und drei Jahren Sekundarschule ("Junior and Higher Secondary School") und vier Jahren Universität für Studienabschlüsse im Grundstudium.
Die "Basic School" umfasst die "Primary School", Klasse (grade) 1-7 und die "Junior Secondary School" Klasse (grade) 8-9. Viele verlassen die Schule nach der neunten Klasse.
Diejenigen, die sich für den Besuch einer weiterführenden Schule, der "Senior Secondary School/High School", Klasse (grade) 10-12, entscheiden, müssen zunächst eine Übergangsauswahlprüfung ablegen.
Seit Januar 2022 gilt "Free Education". Sämtliche Regierungs-Tages-Schulen sind nun auch von der 8. bis 12. Klasse gebührenfrei.
Dies gilt nicht für die teureren Privatschulen, meist Missionsschulen, und für Internatsschulen, auch wenn diese staatlich sind.
In Zambia gibt es verschiedene Schularten. Diese unterscheiden sich durch ihre Trägerschaft:
"Governmental Schools" (Träger ist der Staat) und "Community Schools" (Träger ist die Gemeinde oder die Kirche).
In der "Boarding School" können die Schüler wohnen.
Theoretisch besteht in Zambia bis zum Ende der "Primary School"eine Schulpflicht, die aber nicht konsequent durchgesetzt wird.
Vor allem in ländlichen Gegenden, wie in Kashikishi, besteht ein Lehrermangel und die Klassen sind überfüllt (70-80 Schüler). Nur etwa 20%-30% können am Ende der "Primary School" lesen und schreiben.
47% können die "Primary School" nicht beenden, weil sie und ihre Familien nicht für die Schuluniformen und die Bücher aufkommen können. Am härtesten trifft dies die Waisen- und Halbwaisen, weil ihre Verwandten schon Mühe haben, die eigenen Kinder zu unterstützen.
Elternlose Kinder sind besonders gefährdet und brauchen Unterstützung.
Bildung gibt ihnen eine Chance.
Mit einer Spende oder mit einer Projektpatenschaft für das
Waisen-Schul-Projekt
übernehmen sie eine wichtige Rolle im Leben dieser Kinder.